Das Auto
Joachim Althammer wurden die Überreste eines Hartmann-Formel-Junior-Rennwagens erstmals schon im Jahr 2014 angeboten, aber erst in diesem Jahr gelang es durch die Vermittlung des DKW-Spezialisten Martin Hesse diese Teile aus dem ehemaligen Jugoslawien zu einem vernünftigen Preis zu erwerben. Die offizielle Aufgabe der von ihm geführten Edelweiß Classic Stiftungs-GmbH ist ja die Pflege der historischen Automobilkultur in Berchtesgaden und dazu gehört neben der Organisation und Durchführung des Edelweiß-Bergpreises auch die Bewahrung der Erinnerung an Alfred Hartmann und seine Rennwagen.
Mit tatkräftiger Hilfe von Zeitzeugen sollen die Überreste des nun aufgetauchten Wagens mit der Rahmennummer 0007 (aus dem Jahr 1961) neu aufgebaut werden. Glücklicherweise leben nämlich neben dem damaligen „Büroleiter“ Georg Köppl noch die drei Mechaniker, welche die Rennwagen gebaut und betreut hatten. Jakob Lindner und Sepp Seipel hatten bereits 1954 bei Hartmann ihre Lehre begonnen und Alois Rückauf war dort von 1959 bis 1962 beschäftigt. Weltweit sind nur noch vier Exemplare bekannt und nach seinem Neuaufbau soll dieses Auto bei Ausstellungen und Veranstaltungen von Alfred Hartmann und seiner „Scuderia Hartmann Berchtesgaden“ erzählen.
Technische Daten |
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Motor | Dreizylinder-Zweitakt in Reihe, Basis Auto Union 1000 S |
Hubraum | 981 ccm |
Leistung | max. 81 PS bei 5.600 U/min |
Kraftübertragung | Frontantrieb |
Getriebe | Viergang |
Radstand | 2.100 mm |
Gesamtmaße | |
Länge | 3.450 mm |
Breite insgesamt | 1.500 mm |
Breite Karosserie | 800 mm |
Höhe | 850 mm |
Leergewicht | 410 kg (Homologationsgewicht) |
Höchstgeschwindigkeit | 158–186 km/h je nach Achsübersetzung |
Verbrauch | ca. 20 Liter Benzin-Ölgemisch auf 100 km im Rennbetrieb |
Bauzeit | 1960–1961 |
Stückzahl | 13 |